7 Strategien aus dem Burnout

 

Letztes Jahr ging es mir nicht gut.

Ich war ständig erschöpft, gereizt, müde, ausgelaugt und energielos.

Ich hatte einen Burnout.

Vielleicht fühlst du dich ja auch schon seit längerer Zeit kraftlos, ausgelaugt und ausgebrannt.

Vielleicht kennst du ja jemanden aus deinem persönlichen Umfeld, der am Rande eines Burnouts steht oder schon in einen gefallen ist.

Du fragst dich wahrscheinlich, wie du einen Weg heraus aus der chronischen Erschöpfung finden kannst?


Dann ist dieser Blogeintrag perfekt für dich.

Hier erzähle ich euch, welche 7 Strategien mir aus dem Burnout geholfen haben.

 

Was ist ein Burnout?

Bevor wir uns Strategien und Lösungen für Burnouts anschauen, möchte ich erstmal klären, was ein Burnout überhaupt ist. Burnout ist ein ernstes Thema. Es ist kein Trend-Wort oder ein Ausdruck für einen einzigen stressigen Arbeitstag.

Kombination von emotionaler Erschöpfung, Depersonalisation und geringer persönlicher Leistung aufgrund chronischem Stress. Die Gründe für einen Burnout sind hauptsächlich beruflicher, organisationeller Natur und weniger aufgrund der individuellen Persönlichkeit. Klar, manche Menschen sind anfälliger und andere Menschen weniger anfällig für einen Burnout. Aber es kann trotzdem jeden erwischen.


Burnout ist nichts, wofür man sich schämen sollte.

Jeder von uns hatte schon mal Stress.

Wir mussten alle schon mal eine wichtige Deadline einhalten, wie beispielsweise ein Arbeitsprojekt bis zu einem gewissen Datum fertigstellen. Die Tage und vielleicht sogar Wochen davor sind stressig. Wir verbringen mehr Zeit, Energie und Ressourcen, um dieses Projekt zufriedenstellend zu beenden. Wir trinken mehr Kaffee. Wir haben in diesen Wochen weniger Zeit, um uns mit Freuden zu treffen und Pausen zu machen.


Doch das Gute daran?

Der Stress vergeht nach der erreichten Deadline des Arbeitsprojektes.


Was passiert aber, wenn wir gleich darauf ein weiteres intensives und stressauslösendes Arbeitsprojekt erledigen müssen?

Das gleiche Spiel beginnt von vorne.

Und dann kommt wieder ein Arbeitsprojekt …

… und es geht mit dem Stress weiter.


Schwierig ist es ausserdem, wenn man im Privatleben auch nicht richtig abschalten kann. Dann addiert sich zum Berufsstress auch noch der Alltagsstress. Unsere Energie-Batterien laufen ständig auf Stromsparmodus und wir können uns einfach nicht wieder voll aufladen. Wir verlieren unsere Energie, wir sehen langsam keinen Sinn mehr in unserer beruflichen Tätigkeit, wir sind ständig fatigue, fühlen uns nicht effizient und kompetent genug.

Das alles sind Symptome eines Burnouts.

Und wie du lesen kannst, kann das jedem von uns passieren. Es muss ja kein Arbeitsprojekt sein. Es kann auch die Abgabe einer Hausarbeit im Studium sein, das ständige Lernen, die Selbstständigkeit, Meetings o.Ä.

 

Wichtig ist nun, wie besiege ich den Burnout?

Folgende Strategien haben mir sehr geholfen.

Vielleicht helfen sie auch dir!

 

Mit Gleichgesinnten sprechen

“Pass auf, du musst jetzt etwas Grundlegendes ändern!”

Diesen Satz hat eine sehr gute Freundin von mir vor einiger Zeit zu mir gesagt. Ich habe mich ihr anvertraut, dass mir die Arbeit zu viel wird, ich müde und ausgelaugt bin. Sie hat das natürlich auch bemerkt. Ich hatte weniger Zeit, ich war traurig und erschöpft.

Und dann sagte sie diesen Satz zu mir. Ihre Botschaft war für mich wie ein Wachruf. Ich beschloss, mich nur noch auf Federleicht Coaching zu konzentrieren und keine weitere Berufstätigkeit auszuüben, um weniger Stress zu haben.

 

Whatsapp löschen und Abgrenzungen schaffen

Sonntag, 9 Uhr: “Bing! - Du hast eine neue Nachricht.”

Sonntag, 9:01 Uhr: “Bing! - Du hast 2 neue Nachrichten.”

Sonntag, 9:05 Uhr: “Bing! - Du hast einen verpassten Anruf.”


Sonntag ist Ruhetag.

Nicht für mich damals.


Auch an einem Sonntag habe ich Nachrichten und Anrufe von ehemaligen Kolleg*innen oder Kooperationen erhalten, die berufliche Fragen beinhalteten. Ständig bimmelte mein Handy. Ich hatte keine Grenze mehr zwischen Arbeitszeit und Freizeit. Ich war ständig erreichbar. Nur weil ich das Büro verlassen habe, habe ich nicht meine Arbeit verlassen.

Und deswegen musste ich Whatsapp löschen und Grenzen setzen, wie dass beispielsweise am Sonntag keine Nachrichten beantwortet werden. Die Kolleg*Innen bekamen dann eine Antwort am Montag. Wenn ich dafür auch extra im Büro bin.

 

Wissen über Achtsamkeit und Selbstmitgefühl

Das Wissen, wie man achtsam, selbstmitfühlend und liebevoll mit sich umgeht, hat mir sehr geholfen. Mein früheres Ich hätte sich in der Zeit des Burnouts fertig gemacht. Wenn wir im Burnout sind, geht es uns nicht gut. Wir liegen am Boden und anstatt uns Liebe zu schenken, verurteilen und missbilligen wir uns selbst, dass es uns schlecht geht.

Doch mithilfe von Achtsamkeit und Selbstmitgefühl habe ich Selbstverständnis für mich aufgebracht. Ich war behutsam und liebevoll mit mir. Ich habe mich gut behandelt und nicht verurteilt.

Klicke auf Selbstmitgefühl und Achtsamkeit, wenn du mehr über diese zwei Themen lesen möchtest!

 

Professionelle Hilfe in einer Therapie

So sehr wir auch vieles selbst in die Hand nehmen und ändern können, so müssen wir manchmal Rat und Wissen von Expert*innen einholen. Das habe auch ich getan und meine damalige Therapeutin hat mir wirklich sehr geholfen.





 

Professionelle Hilfe beim Entspannen

Ich war in meiner Burnout-Phase bei einer professionellen Fussmasseurin, die mir verschiedene Techniken und Tipps gezeigt hat, wie ich vor allem körperlich entspannen kann.






 

Akupunktur

Der Burnout bei mir wirkte sich auch auf meinen Körper aus und zeigte sich bei mir in Form von starken Verdauungsproblemen. Dafür habe ich mir auch professionelle Hilfe geholt und mit Akupunktur meine Verdauung wieder in den Griff bekommen habe.



 

Bewegung in der Natur

Ich wollte in der Natur sein. Für mich. In Stille.

Deswegen suchte ich mir eine Route, die schon vorgefertigt war und die ich einfach nur ablaufen konnte. Ich wollte nämlich keinen zusätzlichen Stress durch Planung und Organisation. Meine Jakobsweg habe ich auch auf Youtube dokumentiert!

Klicke hier, wenn du mehr darüber wissen willst, welche Symptome ich hatte und wie meine Erfahrung auf dem Jakobsweg war!

 

Nochmal zur Erinnerung!

Diese Strategien haben mir persönlich mit meinem Burnout geholfen. Es freut mich sehr, wenn diese auch bei dir funktionieren. Sei aber nicht enttäuscht, wütend oder frustriert, wenn diese dir nicht helfen können. Ich bin mir sicher, dass du deine eigenen Strategien und deinen eigenen individuellen Weg aus deinem Burnout findest!


Ich helfe dir!

Ich kenne den Burnout. Ich weiss auch, wie schwierig und nervenaufreibend es sein kann, diesen alleine zu bekämpfen wollen. Deswegen habe ich meinen Coaching Fokus auf Resilienz und Selbstmitgefühl gelegt. Buche doch ein unverbindliches Kennenlern-Coaching bei mir, um dir Unterstützung zu suchen.

Dort können wir uns gegenseitig näher kennenlernen und einen Weg aus dem Burnout sowie zu deinen Zielen, Wünschen und Bedürfnissen hin finden!

Eure Jacqueline