Gesten des Selbstmitgefühls II

 

Yin und Yang des Selbstmitgefühls

Die meisten Menschen gehen davon aus, dass Selbstmitgefühl stets weich und empfänglich ist. Mitgefühl soll ja unterstützend und nährend sein.
Doch sowie Mitgefühl hat auch Selbstmitgefühl zwei Seiten: eine Zärtliche und eine Kraftvolle.

Die zärtliche Seite habe ich in meinem letzten Blogeintrag näher erläutert und euch ein paar Gesten vorgestellt. Du kannst diesen gerne hier nachlesen.

Das ist die Yin-Seite von Selbstmitgefühl. Das Yin repräsentiert die Qualität, mit unserem Schmerz auf eine mitfühlende Weise zu “sein”. Wir trösten, beruhigen und erkennen uns an.

Die kraftvolle Seite wird “Yang” genannt. Diese ist für das kraftvolle “Handeln” zuständig, indem wir uns selbst schützen, versorgen und motivieren. Um die Yang-Seite soll es heute verstärkt gehen.

Ich bitte euch hierfür wie im letzten Yin-Blogeintrag, die Gesten des Selbstmitgefühls parallel mitzumachen und zu spüren, was diese in euch auslösen.

 

1) Geht in die Pferdstellung.

Diese Position aus dem Kampfkunst Tai-Chi oder Karate. Dafür nehmen wir eine breitbeinige, stabile Position mit einem niedrigen Schwerpunkt ein.

Wie fühlt es sich an, in dieser Position zu sein? Fühlst du dich vielleicht stark, stabil oder flexibel? Diese Emotionen resultieren daraus, dass wir, wenn wir uns zentriert und geerdet fühlen, in einer starken und handlungsbereiten Körperposition sind.

 

2) Strecke deinen Arm aus uns sage entschlossen “Nein”.

Mithilfe der Yang-Seite können wir uns auch selbst schützen.

Wie fühlt ihr euch? Verspürt ihr eine aufsteigende Energie in euch?

 

3) Beschreibt mit euren Armen einen Kreis, so, als ob ich etwas zu euch ranholen würdet und “Ja” sagt.

Ihr könnt auch eine nach außen gerichtete Bewegung des Gebens machen und so “Ja” symbolisieren. Mit diesen Bewegungen können wir für uns selbst sowie für andere sorgen.

 

4) Macht eine “Daumen-hoch”-Geste.

Oder hebe eine Siegesfaust und sage “Ich schaffe das!”. Dadurch kannst du dich motivieren, schwierige Dinge zu tun.

 

5) Gibt eueren Freund*Innen oder Partner*Innen ein “High-Five”.

Wir können auch feiern mit der Yang-Seite des Selbstmitgefühls. Ihr habt diesen Blogeintrag gelesen und etwas Neues über Selbstmitgefühl gelernt!

Doch auch, wenn du vielleicht gescheitert bist und diesen Eintrag erstmal abbrechen musstest, dann lasse dir ein bisschen Yin-Selbstmitgefühl zukommen: Lege deine beiden Hände wieder auf dein Herz und lasse einen zärtlichen “Ohhh”-Ton hören.


Wie du siehst beziehungsweise liest, sind sowohl Yin als auch Yang immer für uns da, wenn wir sie brauchen.

Es ist wichtig im Alltag eine Balance zwischen Yin und Yang umzusetzen. Wir müssen nicht immer zärtlich sein. Aber genauso wenig müssen wir immer kraftvoll sein. Je nach Situation, Ereignis und Gefühl brauchen wir eine Seite mehr als die andere.

Ich hoffe, ich konnte mit den letzten beiden Blogeinträgen dir ein paar Inspirationen für Gesten des Selbstmitgefühls geben. Vielleicht kannst du ja ein oder zwei davon in einer schwierigen Situation, wo du Selbstmitgefühl benötigst, mal ausprobieren.


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Du stehst dir manchmal selber im Weg?

Du spürst, dass du nicht wirklich glücklich bist, auch wenn du objektiv gesehen vielleicht ein tolles Leben führst?

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Du möchtest dir deiner Stärken bewusster werden und diese nutzen?

Du erlebst bei der Arbeit eine herausfordernde Situation?

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Eure Jacqueline