Total ÜBERFORDERT? - Helfe DIR selbst mit diesem Tool

 
 
 

Wie fühlt sich Überforderung an?

Wahrscheinlich kennst du das Gefühl, dass sich alles so richtig schwer anfühlt, sei es in der Arbeit oder in deinem Privatleben. Du trägst eine immense Last auf deinen Schultern. Du hast so viel zu tun, fühlst dich gestresst und überfordert. Du weißt nicht mehr, wo oben und unten ist und du kommst einfach nicht mehr vom Fleck. Aber du bist nicht alleine damit, so geht es vielen Menschen. 

Mir hilft dabei ein ganzes Tool aus der Resilienzforschung, das ich sehr gerne mit dir teilen möchte: Das AUFTRAGSKARUSSELL.

Wichtig ist, dass du dieses Tool gleich anwenden und für dich umsetzen kannst. Nutze diese Chance, du brauchst dafür nur einen Stift und ein Blatt Papier.

Gibt es also noch mehr Tools, die man anwenden könnte?

Ja es gibt viele wissenschaftlich belegte Methoden, um Stress vermeiden zu können. In meinem Resilienz-Kurs gibt es noch mehr Informationen dazu, klicke einfach auf den Button:

 
 
 

Was stresst mich eigentlich?

Frage dich erstmal, welche Aufträge es überhaupt gibt, die du bewerkstelligen sollst. Diese können sowohl aus dem Berufsalltag sein als auch deinem Privatleben. Vergiss dabei nicht, dass du dir selbst auch Aufträge gibst, denn jeder hat eine Erwartung an sich selbst.

Schreibe dir alle Aufträge auf und unterteile jeden davon in einen internen Auftrag (Auftrag, den du dir selber gegeben hast) und einen externen Auftrag (der z. B. von dem Vorgesetzten kommt).

 
 
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Schau dir nun die Spalte “externer Auftrag” an. Was ist der Auftrag von deinem Arbeitgeber? Welchen Auftrag hast du von deinem Chef / Vorgesetzten / Partner usw. bekommen? Was gehört alles zu diesem Auftrag? Schreibe dir das alles auf.

Vielleicht erhältst du schon da die Erkenntnis, dass der Auftrag gar nicht so klar ist. Es ist dir möglicherweise nicht bewusst, was für ein konkretes Ergebnis herauskommen soll oder was erwartet wird. Hier kannst du schon Klärungsbedarf anmelden. Du realisierst dann, was du alles noch wissen möchtest, wie z.B.: Wann ist der Auftraggeber mit meinem Auftrag zufrieden? Bis wann möchte er ihn haben, wie dringend ist dieser? Was muss er alles beinhalten?

Diese Unklarheit ist oft die Ursache dafür, dass Aufträge sich für uns so schwer anfühlen, weil es etwas grosses ist, aber wir nicht sehen können, was es sein soll.

Gehe nun zur zweiten Spalte “interner Auftrag”. Welche Aufträge gibst du dir selber dabei? Was sind die Ansprüche an dich selbst? Wir tendieren oft dazu zu viel von uns zu erwarten. Vielleicht kannst du da ein bisschen zurückschrauben. Wo kannst du dir realistische Ziele setzen? Was fühlt sich für dich gut an? Wie soll das Ergebnis konkret aussehen, damit ich wirklich zufrieden bin, es aber auch machbar ist? Auch das darfst du notieren.

Indem wir diese Gedanken verschriftlichen, wird es uns so viel klarer, wo die Knackpunkte sind, denn du siehst es Schwarz auf Weiss auf einem Blatt Papier und kannst immer wieder nachschauen, welche Herausforderungen noch bestehen. Durch die Bewusstheit, kannst du es viel besser greifen.

Im nächsten Schritt kannst du interne und externe Aufträge jeweils in offene und verdeckte Aufträge aufteilen.

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Offene Aufträge sind solche, die dir klar an dich ausgesprochen wurden, wie z.B. gesetzte Deadlines oder gewisse Formalitäten etc. Verdeckte Aufträge sind dagegen Anforderungen, bei denen du bloss annimmst, dass sie bedeutsam wären. Aber sind sie es wirklich? Überlege dir, wenn du eine schwierige dich überfordernde Aufgabe hast, was tatsächlich klar kommuniziert wurde und wo du nur das Gefühl hast, dass es verlangt wird. Auch hier kann sich wiederum Klärungsbedarf herausstellen, den du mit deinem Chef / Partner usw. besprechen solltest.

Gerade bei internen Aufträgen ist uns oft unbewusst, was für Glaubenssätze wie wir uns aufsetzen, die in den Aufträgen mitschwingen, uns aber in der Arbeit behindern und uns diese Überforderung so stark spüren lässt.



Dieses Tool ist unglaublich wirkungsvoll, weil man herausfinden kann, welche Punkte es gibt, die noch zu klären sind, und man merkt, welche Ansprüche an einen selbst hineinspielen, die die ganzen Aufträge so ungemein erschweren, so dass sich alles so schwer und belastend anfühlt. Es gibt im Englischen einen schönen Spruch der gut dazu passt:



“Name it and you can tame it.”



Nenne es beim Namen, so dass du damit umgehen kannst. Denn wenn wir ein Wort für die tatsächliche Herausforderung haben, können wir es viel besser anpacken und eine Optimierung anstreben.

Ich wünsche mir ganz viel Klarheit für dich mit diesem Tool, so dass du deine Aufträge bewusst anschauen kannst und weisst, was von dir erwartet wird und was du von dir erwartest.

Ganz viel Erfolg dabei!

Deine Jacqueline