Selbstmitgefühl - Vorurteile und Missverständnisse

 

Selbstmitgefühl … was ist es nicht?

Der letzte Blogeintrag hat das Thema Selbstmitgefühl eingeführt. Dort erkläre ich, was man unter diesem Begriff versteht, warum Selbstmitgefühl wichtig ist und wie ihr verständnisvoller mit euch selbst umgehen könnt.

Hier kommst du zum Blogeintrag “Selbstmitgefühl”, falls du diesen noch nicht gelesen hast! :)

Dafür dreht sich der heutige Eintrag um alles, was Selbstmitgefühl NICHT ist.

Welche Vorurteile und Missverständnisse existieren rund um das Selbstmitgefühl? Welche hast du vielleicht schon selbst mal gehört oder gedacht?


Mal sehen!


“Selbstmitgefühl macht uns egoistisch”

Nein!

Wir müssen uns nicht immer selbst aufopfern, um für unsere Freunde oder Familie da zu sein. Es hilft vielmehr, wenn wir uns selbst als oberste Priorität sehen und unsere Kräfte stärken. Mit aufgeladenen Batterien können wir anderen viel mehr helfen, als ständig im “Stromsparmodus” zu agieren!

 

“Selbstmitgefühl zu betreiben, macht uns schwach”

Nein!
Warum sollte ein liebevoller Umgang mit uns selbst Schwäche vermitteln? Ich finde, dass das eher Stärke zeigt. Niemand behandelt sich gerne bewusst schlecht. Wenn wir zwei Wege zur Auswahl hätten: einer, auf dem wir ständig beschimpft werden oder einen anderen, der uns Jubelrufe von der Seite zuruft - welchen würden wir dann wählen? Höchstwahrscheinlich den zweiten!

 

“Selbstmitgefühl macht uns faul”

Nein!
Selbstmitgefühl bedeutet nicht Passivität. Du bemühst dich vielmehr aktiv, deine Situation, dein Bestreben, deine Handlungen zu verbessern. Der entscheidende Punkt ist hierbei: diese Aktivität entspringt keinem Leistungsdruck, Perfektionismus, Angst oder ähnliches, sondern aus Liebe heraus.

 

“Selbstmitgefühl = Selbstmitleid und Selbstwertgefühl”

Nein!
Selbstmitleid bedeutet, dass du dich in einer Opferrolle siehst. Mit Selbstmitgefühl spendest du dir in schwierigen Situationen Trost und hilfst dir durch einen positiven Umgang mit dir selbst.

Selbstwertgefühl impliziert, dass wir uns selbst beurteilen: Sind wir wertvoll? Sind wir gut? Sind wir schlecht? Wir fällen hier ein Urteil. Wir schätzen uns ein, ob wir in einem Sport, in unserem Beruf etc. gut sind und wie wir auf unser Umfeld wirken.

Bei Selbstmitgefühl nehmen wir uns und unsere Persönlichkeit, Eigenschaften und Charakterzüge an - egal, was andere von uns denken oder erwarten.

 

“Wenn wir Selbstmitgefühl praktizieren, geht es mir schlecht”

Nein!

Klar, Schmerzen, Fehler, Gedanken etc. können hart und schmerzhaft sein. Aber wir suhlen uns nicht im Selbstmitleid oder streuen Salz in die Wunde. Wir fokussieren uns darauf, den Schmerz anzunehmen und mit ihm zu leben… nur so können wir an ihm wachsen!

 

Das waren 5 gängige Vorurteile gegenüber Selbstmitgefühl… vielleicht fallen dir ja noch welche ein?

Wenn du selbst gerne mehr Selbstmitgefühl praktizieren möchtest und du Unterstützung brauchst, dann schaue doch bei einem Coaching mit mir vorbei!

Durch mein Coaching erhältst du Klarheit für deine aktuelle Situation und kreierst deine persönliche Lösung. Du gewinnst an Selbstvertrauen, positivem Mindset, Selbstmitgefühl und Resilienz. Dadurch fühlst du dich bestärkt, ausgeglichener und zufriedener.

 
Jacqueline Keller